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B2B Dos & Don'ts: Rumänien

Was müssen Sie als Unternehmer bei Geschäftsbeziehungen beachten?

Unterschiedliche Verhaltensweisen und Tabus können zu Hindernissen bei Geschäften mit ausländischen Partnern führen. ACREDIA nimmt Dos & Don´ts anderer Kulturen näher unter die Lupe.

Rumänien ist einer der wichtigsten südosteuropäischen Handelspartner Österreichs. Gleichzeitig ist Österreich ein wichtiger Investor in die Wirtschaft Rumäniens. 
Bei einem gemeinsamen Treffen mit einem rumänischen Handelspartner wird Pünktlichkeit großgeschrieben. Eine übliche Begrüßung unter Männern ist ein Händedruck. Eine Frau sollte auch über einen Handkuss nicht überrascht sein. Rumänische Unternehmen haben eine strikte Hierarchie, weshalb Titel gleich zu Beginn genannt werden sollten.
Rumänen laden ihre Partner üblicherweise ins Restaurant ein – diese Einladungen sollten unbedingt angenommen werden. Mit kleinen Aufmerksamkeiten, wie einem guten Wein, erleichtern Sie den Einstieg. Generell ist Alkohol während des Essens üblich. Achten Sie auf die Wortwahl des Anstoßens – das deutsche Wort „Prost“ bedeutet im Rumänischen „dumm“ und könnte zu Missverständnissen führen. 

Österreicher punkten mit Ähnlichkeit: Gleich, ob in Sachen Gemütlichkeit oder Smalltalk – die österreichische Kultur ist der rumänischen sehr ähnlich. So ist es üblich, nicht direkt über Business-Hardfacts zu sprechen. Themen wie die Schönheit Rumäniens, klassische Musik oder die Geschichte des Landes sind ein guter Start für das Gespräch. Vermeiden Sie Themen wie die Roma-Integration, Religion oder Politik.

Der Artikel basiert auf Daten des Handbuches „Dos & Don´ts auf der ganzen Welt“ der Wirtschaftskammer Österreich.

08. Januar 2019

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Mag. Marion Koll

Himmelpfortgasse 29, 1010 Wien