Nach jahrelangem Wachstum ist nun auch der gesamte Metallsektor mit einer Abkühlung konfrontiert. Gründe für die schrumpfende Nachfrage nach Stahl sind die schwächere Konjunktur sowie Unsicherheiten über den Handel wie zum Beispiel Schutzzölle.
Auch die Stahlindustrie kämpft mit einem Nachfragerückgang der Auto- und Maschinenbauindustrie. Daher rechnen Analysten mit einer Gewinnwarnung im zweiten Halbjahr 2019 (Handelsblatt, Juli 2019).
„Die schwache Nachfrage wird finanziell schwächere Anbieter unter Druck setzen.“, sagt ACREDIA-Experte Janos Kis. „Sie müssen ihre Finanzierungen überprüfen und sich bei sinkenden Margen kostenseitig auf die kommenden Monate einstellen.“
Die Metallindustrie ist einer der wichtigsten Sektoren in Österreich. Große Firmen und auch Arbeitgeber, wie die Voestalpine AG, fallen in diese Sparte. Der gesamte Sektor beschäftigt rund 83.000 Österreicherinnen und Österreicher (Stand: 2017).
Quellen: Euler Hermes, Handelsblatt, WKO