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Deutschland braucht mehr als einen Plan

14.09.2023 - Zusammenfassung

  • Deutschland ist die einzige große Volkswirtschaft, die im Jahr 2023 schrumpfen dürfte, da die Nachfrage nach seinen Exporten (insbesondere nach stark konjunkturabhängigen Gütern wie Autos, Werkzeugmaschinen und Chemikalien) nachlässt, das globale Wachstum bei den Dienstleistungen gegenüber dem bei den Gütern einseitig ist, sich die Industrie in den USA und China abschwächt und die Lagerbestände korrigiert werden.
  • Auch wenn der Wirtschaftsplan der Regierung ein Schritt in die richtige Richtung ist und das Wachstum etwas ankurbeln wird, so ist er doch zu klein, um eine 4 Billionen Euro schwere Wirtschaft umzustrukturieren. Deutschland kämpft mit strukturellen Herausforderungen, darunter Arbeitskräftemangel, hohe Energiekosten, eine hohe Regulierungs- und Steuerlast, eine langsame Digitalisierung und politische Unsicherheit. Um diese zu bewältigen, braucht Deutschland Maßnahmen, die seine Position als Standort für Innovationen, Investitionen und die Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze stärken.
  • Während die Regierung günstige Bedingungen schaffen muss, müssen auch die Unternehmen Gegenmaßnahmen ergreifen und den grünen und digitalen Wandel aktiv umsetzen. Der Schlüssel zum wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland sind ein schlanker Staat und produktive Investitionen statt Subventionen. Die Transformation erfordert die Zusammenarbeit von Staat und Privatwirtschaft.

Die gesamte Studie in englisch ist ab sofort als Download abrufbar. 

 

 

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